Trend-Themen
#
Bonk Eco continues to show strength amid $USELESS rally
#
Pump.fun to raise $1B token sale, traders speculating on airdrop
#
Boop.Fun leading the way with a new launchpad on Solana.
Der Streit zwischen Figure und Defilma ist eigentlich ein Riss zwischen dem aktuellen RWA-Geschäft und der verzögerten Regulierung, idealistisch und realistisch. Kurz gesagt, der Streitverlauf: Letzte Woche sagte Mike Cagney, Mitbegründer von Figure, auf Twitter, dass das Eigenheimwertkreditprodukt (HELOCs) von Figure erfolgreich auf CoinGecko gelistet wurde, warf jedoch gleichzeitig DefiLlama vor, die 13 Milliarden Dollar TVL von Figure auf der Provenance-Chain nicht anzuzeigen, nur weil die „Anzahl der Follower auf sozialen Plattformen nicht ausreicht“, und stellte die Fairness ihrer „Dezentralisierungsstandards“ in Frage. Am 13. veröffentlichte der Mitbegründer von DefiLlama, 0xngmi, einen langen Artikel mit dem Titel „Das Problem bei RWA-Metriken“, um zu antworten, und enthüllte Punkt für Punkt die Datenanomalien hinter den von Figure behaupteten 12 Milliarden Dollar, indem er direkt auf die Unverifizierbarkeit der On-Chain-Daten, das Fehlen eines echten Übertragungswegs für Vermögenswerte und sogar den Verdacht auf Umgehung der Due Diligence hinwies. Plötzlich gab es große Zweifel an der On-Chain-Fälschung von Figure und sogar an der Fälschung des Geschäfts.
Hier sind meine Gedanken:
1. Als ein gerade an die Börse gegangener US-amerikanischer börsennotierter Konzern sollten alle Geschäftsdaten und Finanzdaten von Figure von einer Drittanbieterprüfungsfirma streng geprüft worden sein. Die Kosten für Betrug bei US-amerikanischen börsennotierten Unternehmen sind enorm; wenn es herauskommt, steht das Unternehmen vor hohen Entschädigungen, das Kernteam könnte ins Gefängnis kommen, und die Prüfungsfirma wird von der SEC schwer bestraft. Aus dieser Perspektive denke ich, dass die Wahrscheinlichkeit eines Betrugs bei Figure gering ist. Natürlich heißt das nicht, dass es völlig ausgeschlossen ist; schließlich gab es vor zwanzig Jahren Enron und vor vier Jahren Luckin, aber insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit immer noch sehr gering.
Daher denke ich, dass die Geschäftsdaten von Figure wahrscheinlich echt sind.
2. Woher kommt der Streit? Der Kern liegt immer noch in den aktuellen regulatorischen Richtlinien. Die meisten Schritte im RWA-Geschäft mit echten Vermögenswerten werden nach wie vor offline durchgeführt, nur ein Teil findet online statt, und es ist derzeit illegal, dass Banken Stablecoins verwenden, um Gelder auf die Darlehenskonten der Kunden zu überweisen.
Außerdem hat Figure Technology der SEC die S-1-Datei (EDGAR ID: 0001628280-25-041443) vorgelegt, und laut den öffentlichen Informationen des Unternehmens ist die Provenance Blockchain eine genehmigte Konsortial-Blockchain (permissioned consortium blockchain) und keine ungenehmigte öffentliche Blockchain. Nur zertifizierte Entitäten (wie Finanzinstitute, Darlehensgeber, Investoren) dürfen nach Genehmigung beitreten. Dies führt dazu, dass viele Geschäftsdaten schwer vollständig auf einer ungenehmigten öffentlichen Blockchain sichtbar sind, und nur bestimmte Schritte werden online angezeigt.
Hierbei stellt sich ein Problem: Defilma berechnet die TVLT basierend auf den On-Chain-Beträgen, die Benutzer in diese Protokolle eingezahlt haben, und nicht auf dem tatsächlichen Wert der gehaltenen Vermögenswerte. Figure ist der Meinung, dass der tatsächliche Wert der gehaltenen Vermögenswerte ebenfalls berücksichtigt werden sollte. Als wir zuvor über Figure sprachen, erwähnte @youyouAllen, dass die Provenance-Chain und ihre Stablecoins in Fig nur ein dekoratives Element sind, nur um das Crypto-Label hinzuzufügen, was auch nicht falsch ist.
3. Der Schlüssel ist, wie es weitergeht. Hier hat Zheng Di in seiner „Dots Institutional Investor Community“ sehr treffend Inhalte geteilt, die ich hier zur Referenz anfüge, nämlich die Bilder 3 und 4 unten. Die Hauptpunkte sind:
1) Die RWA-Token von Figure sind kein reines Informationstoken, aber auch kein vollständig On-Chain selbst ausführendes Eigentumstoken. Es handelt sich um ein hybrides Modell von „On-Chain sichtbar + Off-Chain Bestätigung“, wobei das endgültige Eigentum auf den Aufzeichnungen des Transferagenten basiert.
Die On-Chain-RWA-Token von Figure (wie übertragbare Zertifikate, YLDS) haben zwar sichtbare Übertragungsaufzeichnungen auf der Provenance Blockchain, aber die rechtliche Änderung des Eigentums (record ownership) muss auf den offiziellen Aufzeichnungen des registrierten Übertragungsagenten (transfer agent) basieren. On-Chain-Transaktionen sind nicht gleichbedeutend mit automatischer Wirksamkeit; nur wenn der Transferagent bestätigt und verbucht, hat die Übertragung rechtliche Gültigkeit. Tatsächlich ist das BUIDL von BlackRock derzeit auch so.
Das ist kein technisches Problem, sondern ein rechtliches System, das noch nicht gut genug ist. Im Rahmen des US-Wertpapiergesetzes ist die Aufzeichnung des Transferagenten das rechtlich anerkannte endgültige Eigentumsdokument; On-Chain kann nur als „Hilfsaufzeichnung“ dienen. Um wirklich „On-Chain ist gleich Bestätigung“ zu erreichen, müssen wir auf eine Aktualisierung der Gesetze oder SEC-Regeln warten.
2) Laut dem Wertpapiergesetz von 1934 und den entsprechenden SEC-Vorschriften muss die Aufzeichnung des Eigentums (record ownership) in den Büchern des registrierten Übertragungsagenten (transfer agent) festgehalten werden. Dieses System stammt von Papieraktien und wurde später elektronifiziert, aber der Kern hat sich nicht geändert: Nur die Bücher des Transferagenten sind rechtliche Grundlage.
3) Warum können On-Chain-Aufzeichnungen nicht direkt als rechtliches Eigentum gewertet werden?
a. Identitätskonformitätsprobleme: Das Gesetz verlangt, dass Wertpapierinhaber durch AML/KYC und die Prüfung qualifizierter Investoren identifiziert werden. Nur eine Wallet-Adresse reicht nicht aus, um die konforme Identität nachzuweisen.
b. Investoren-Schutzprobleme: Wenn jemand seinen privaten Schlüssel verliert, Betrugsüberweisungen stattfinden oder Streitigkeiten auftreten, muss es eine autoritative Aufzeichnung geben, um zu schlichten. Nur der Transferagent hat die rechtliche Stellung, um diese Probleme zu behandeln.
c. Regulierungsrahmen nicht aktualisiert: Die SEC hat derzeit keine Regeln geändert, um „On-Chain-Registrierung = rechtliches Eigentum“ anzuerkennen. Jeder Versuch, den Transferagenten zu umgehen, wird als Regelverstoß angesehen.
4) Figures Kompromisslösung: Hybride Bestätigung
a. On-Chain-Rolle: Transparente, unveränderliche Transaktionsspuren; ermöglicht es allen, die Übertragung zu überprüfen.
b. Off-Chain-Rolle: Der Transferagent synchronisiert täglich oder regelmäßig die Aufzeichnungen, rechtlich basierend auf seinen Büchern für die endgültige Bestätigung.
c. Die SEC-Dokumente sind sehr klar: „On-Chain-Übertragungen sind sichtbar, aber die Aufzeichnung des Eigentums basiert auf den Aufzeichnungen des Transferagenten.“...




Top
Ranking
Favoriten