Persönliche Einschätzung zu diesem Ereignis und dem Weg nach vorne: 1/ libp2p ist größer als jedes einzelne Team und jede Finanzierungsquelle. Tatsächlich haben Ethereum-Entwickler seit Jahren Spezifikationen weiterentwickelt und Implementierungen in Go, Rust, JVM, Zig und C++ gepflegt. 2/ Die harte Realität: Viele gut finanzierte Projekte sind auf libp2p angewiesen, ohne Wartende oder Finanzmittel für den upstream bereitzustellen. Ein schneller Blick auf Abhängigkeitsgraphen bestätigt dies. Im Laufe der Zeit hat libp2p zu sehr auf Wartungsagenturen vertraut, anstatt ein vielfältiges, widerstandsfähiges und partizipatives Beitragsnetzwerk aufzubauen. 3/ Ein besserer Ansatz wäre gewesen, andere downstream Projekte unter Druck zu setzen, P2P-Wartende upstream zuzuweisen (auch wenn nur teilweise). Dies hätte geschaffen: - höhere soziale Widerstandsfähigkeit - engere Ausrichtung an praktischen Bedürfnissen - ein Hunger nach Innovation und an der Spitze zu bleiben (so viele aufregende Entwicklungen in Internetstandards bleiben in libp2p unintegriert/unentdeckt) - einen fokussierteren Fahrplan, der von realen Anforderungen getrieben wird 4/ Aber meiner Meinung nach sind wir in eine neue Blockchain-Ära eingetreten. Die Dualität von Netzwerk-Stack <> Protokoll-Stack hält uns jetzt zurück. Wir brauchen: - Netzwerk-optimierte Protokolle - Protokoll-bewusste Netzwerkleitungen Zwei Seiten derselben Medaille: weniger Abstraktion, mehr Sympathie. 5/ Zwei Design-Mantras, die ich in letzter Zeit in Eth p2p-Kreisen oft wiederhole, sind: „mechanische Sympathie“ und „vertikale Integration“. Sie sollten unsere Netzwerkentscheidungen in Zukunft inspirieren.
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ً4. Sept., 02:04
Protocol Labs - 210m $FIL Filecoin Foundation - 100m $FIL Selbst zu den heutigen Preisen sind das über 600m $. Es scheint, als sollten sie genug haben, um libp2p weiterhin zu finanzieren? Fehlt mir etwas?
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