Das heutige Schuldspruch gegen Roman Storm wegen unlizenzierter Geldübertragung ist ein bedauerliches Ergebnis. Wie viele in der Branche festgestellt haben, sind wir der Meinung, dass nicht verwahrende Software, über die Menschen selbstgesteuerte P2P-Transaktionen durchführen, keine Geldübertragung darstellt, und die Regierung hat sich geirrt, als sie diese Anklage erhob. Diese Entscheidung könnte weitreichende und unbeabsichtigte Auswirkungen auf das Blockchain-Ökosystem insgesamt haben. Der Mangel an regulatorischer Klarheit, der die Krypto-Industrie seit langem plagt, behindert nicht nur Innovation, sondern ist auch gefährlich. Jetzt könnten Entwickler befürchten, dass ihre Projekte gegen das Gesetz verstoßen. Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu den Zielen der aktuellen Verwaltung und gefährdet deren Bestreben, die Vereinigten Staaten an die Spitze der Krypto-Innovation zu stellen. Die einzige Verurteilung (18 U.S.C. § 1960) wurde durch die rechtliche Auslegung des Gerichts vor dem Prozess vorangetrieben, nicht durch die Tatsachenfeststellung der Jury. Wir glauben, dass das Gericht sich geirrt hat, als es die Leitlinien von FinCEN nicht berücksichtigte und Geldübertragung so weit gefasst definierte. Leider könnte dies die Hände der Jury gebunden und das Ergebnis diktiert haben. Aber der Kampf ist noch nicht vorbei. Storm hat mehrere Gründe für eine Berufung. Und wir werden weiterhin den Kampf unterstützen, um Entwickler zu schützen – in der Gesetzgebung, bei der regulatorischen Regelsetzung und vor Gericht.