1/ Code-Audits sind nach wie vor unverzichtbar, aber allein unzureichend. Der Bericht "State of Crypto Security 2025" deckte auf, dass Krypto-Projekte mit einer wachsenden Palette von Bedrohungen konfrontiert sind, die weit über Codefehler hinausgehen, wie z. B. Social Engineering, Laufzeitschwachstellen und Exploits nach der Bereitstellung, die sich oft den traditionellen Prüfbereichen entziehen.
3/ Die Art und Weise, wie Teams Sicherheitsdienste beschaffen, ist ineffizient. Die Preisgestaltung ist undurchsichtig, die Qualität schwankt stark und die Anbieter sind fragmentiert. Diese Reibung führt oft dazu, dass Projekte Schwierigkeiten haben, ihre Stacks richtig zu sichern.
4/ Ein angemessener Full-Stack-Sicherheitsansatz erfordert Fuzzing, Bug Bounties, Echtzeitüberwachung und starke Betriebssicherheit (OpSec). Diese Elemente fehlen häufig bei Standardeinsätzen, was zu gefährlichen blinden Flecken führt. Ohne zugängliche Full-Stack-Sicherheit stehen kleinere Teams vor einem strukturellen Nachteil. Hohe Kosten- und Komplexitätsbarrieren treffen Projekte in der Frühphase am härtesten und erhöhen das Gesamtrisiko des Ökosystems
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