Ich habe einen Brief an die Middlebury Community vom neuen Präsidenten (Ian Baucom) über Gewalt und akademische Freiheit erhalten. Ich fühle mich irgendwie als Mitglied der Middlebury Community (neben der Tatsache, dass ich dort gemobbt wurde, habe ich vier Jahre Studiengebühren für meine Tochter bezahlt), daher ist es schwer auszudrücken, wie glücklich mich sein Brief macht. Er ist absolut großartig. Hier ist ein Auszug: "Wenn diese Arbeit beginnt, möchte ich meine grundlegenden Überzeugungen deutlich machen. Unsere grundlegenden Werte sind – und müssen klar bleiben. Wir sind für akademische Freiheit, aus allen Perspektiven. Wir sind für akademische Freiheit, in all ihrer Schwierigkeit. Wir sind für akademische Freiheit gegenseitig – nicht nur meine, sondern auch deine, wer auch immer du bist und welche Überzeugungen du auch hast. Ich werde dein Recht verteidigen, zu sprechen, zu forschen und zu denken – und ich werde dich bitten, mein Recht zu verteidigen. Wir sind für die akademische Freiheit von Fakultätsmitgliedern, Mitarbeitern und Studenten – insbesondere in dem Bewusstsein, dass wir die Freiheit unserer Studenten anerkennen müssen, Gedanken außerhalb der Orthodoxie, innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers, ohne Angst oder Zögern auszudrücken und zu erkunden. Wir sind für die akademische Freiheit derjenigen, mit denen wir übereinstimmen. Wir sind für die akademische Freiheit – insbesondere – derjenigen, mit denen wir nicht übereinstimmen. Wir werden Gewalt in unserer Bildungsgemeinschaft nicht tolerieren. Wir werden politischen Druck nicht zulassen, um freie Forschung zu schließen. Wir werden niemals versuchen, freie Forschung zu schließen oder Ideen, mit denen wir nicht einverstanden sind, in irgendeinem Rahmen zum Schweigen zu bringen. Wenn wir nicht übereinstimmen, werden wir zuhören und dann unsere Perspektive darlegen. Wir glauben daran, dass die besten Argumente siegen sollten."